Giannikis arbeitet seit der Saison 2003/2004 als Trainer. Zur Saison 2007/2008 schloss sich der gebürtige Nürnberger der Jugendabteilung des KSC an und wurde dort 2010 Chef-Trainer der U19. Im März 2012 wechselte er als Co-Trainer an die Seite von Markus Kauczinski, mit dem er fortan die 1. Mannschaft der Karlsruher betreute. Dort konnte das Gespann den Abstieg in die 3. Liga trotz 13 Punkten aus sieben Spielen zwar nicht mehr verhindern, schaffte jedoch in der Folgesaison den direkten Wiederaufstieg und entwickelten den KSC daraufhin zu einem der Topteams der 2. Bundesliga. Den Aufstieg ins Oberhaus verpassten die Badener unter Kauczinski und Giannikis denkbar knapp. In der Saison 2014/2015 scheiterte man im Relegationsspiel gegen den Hamburger SV, der in der Nachspielzeit des Rückspiels zum Ausgleich und in der Verlängerung zum Siegtreffer kam. Nach dem Vertragsende in Karlsruhe sicherte sich in der vergangenen Saison der damalige Bundesligist FC Ingolstadt die Dienste des Duos.
„Trotz seines jungen Alters bringt Argirios Giannikis viel Erfahrung mit, ist lange im Seniorenfußball unterwegs und hat dort bereits sowohl mit jungen Talenten als auch mit erfahrenen Spielern gearbeitet“, so Dr. André Helf, Vorsitzender des rot-weissen Aufsichtsrats, der ergänzt: „Alle Gremien haben sich einstimmig für Argirios Giannikis ausgesprochen. Auch, wenn der ein oder andere aufgrund fehlender Erfahrungen in Liga oder Verein voreingenommen sein mag: Wir haben uns hier nach reiflicher Überlegung für Persönlichkeit und Fachlichkeit als wichtigste Kriterien entschieden.“
„Mir persönlich ist es wichtig, neben der Mannschaft den gesamten Verein auf unserem Weg mitzunehmen. Wir wollen endlich wieder dahin kommen, die Kraft, die in diesem Verein steckt, zu bündeln und zu nutzen. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und dafür werden wir als Mannschaft hart arbeiten“, so Giannikis selbst.
Quelle: Rot-Weiss Essen