Herbstmeisterschaft in Sicht
Nur ein Spiel, in dem der Fascher-Elf kein Treffer gelang und seit über 400 Minuten ohne Gegentor. So sieht die Statistik unserer Roten vor dem letzten Hinrundenspiel aus. Wenn letzteres so bleibt, stehen die Chancen auf die Herbstmeisterschaft mehr als gut.
Herbstmeister
Ein wertloser Titel, mit dem man sich gegenenfalls auch nur eine Woche lang schmücken mag, solange die Rückrunde nicht mit dem folgenden Jahr eröffnet wird. Die Amateure des 1. FC Köln sind in dieser Beziehung nicht mehr in Schlagweite, werden aber dennoch alles daran setzen, um den aktuellen Vorsprung des Essener Spitzenreiters von vier Punkten schmelzen zu lassen. Dies wird Marcel Platzek nicht verhindern können, der erst am Nikolaustag von seiner Sperre befreit sein wird. Was in der letzten Saison noch als Super-GAU gegolten hätte, lässt sich in dieser Spielzeit dank einer breit aufgestellten Offensive gut auffangen.
Aufs Feld rücken könnte dafür Tobias Steffen, der eine Spannprellung nahezu auskuriert hat und laut Fascher unbedingt in seiner alten Heimat auflaufen möchte. Auch Tim Hermes ist nach seiner Pause wieder voll ins Traning eingestiegen und wird das Rennen um die elf Startplätze im Franz-Kremer-Stadion spannend machen.
Den Überlegungen der Domstädter zum Trotz, das Spiel im großen RheinEnergieStadion stattfinden zu lassen, geht es also wieder in das kleinere, nach einem guten Kollegen unseres Vereinsgründers benannte Stadion im Kölner Grüngürtel. Der Gästeblock mit seiner Kapazität von 1700 Stehplätzen dürfte gut bis sehr gut bevölkert werden. Die Anreise mit dem PKW sollte frühzeitig erfolgen, da der Parkraum rund um das Kölner Nachwuchszentrum relativ spartanisch ausfällt. Die Deutsche Bahn bietet eine Alternative und macht nicht den Anschein, den geplanten Entlastungszug zu bestreiken. Die Weichen sind also mal wieder auf Sieg gestellt, wie immer, wenn der grölende RWE-Tross auswärts fährt.
Bei der Konkurrenz dagegen träumt man schon von einem entspannten Trainingslager in Belek oder dem Überwintern auf den Inseln Griechenlands. "Neun Punkte aus den letzten drei Spielen" fordert Franz Wunderlich. "Ohne wenn und aber" klingt dabei jedoch eher wie ein Ultimatum, obwohl Trainer Wollitz nach der Last-Minute-Pleite gegen Oberhausen einen festen Sattel zugesichert bekommen hat. Der sportliche Leiter der Viktorianer, Stefan Küsters, stellte sich derweil selbstlos zur Verfügung, um die Wellness- und Spa-Bereiche der Hotels in Belek zu testen. Genauso wie die vergangenen Reisen gegen RWO und Aachen wird vermutlich auch der Trip ans Mittelmeer gebucht: Last Minute. So spart man sich dann auch die Umbuchungsgebühren, wenn es mit den neun Punkten bis zum Jahresende nicht hinhauen sollte und der Sattel ins Wackeln kommt.
Hinweise zum Spiel gegen den 1. FC Köln II
Am kommenden Samstag trifft Rot-Weiss Essen zum 17. Spieltag der Regionalliga West auf die Zweitvertretung des 1. FC Köln. Die Partie gegen die Kölner U21 beginnt am Samstag um 13.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion.
Mit der Bahn erreichen RWE-Fans das Franz-Kremer-Stadion mit einem Entlastungszug. Dieser fährt um 10.40 Uhr von Gleis 12 des Essener Hauptbahnhofs ab und erreicht den Bahnhof Köln Süd um 11.40 Uhr. Die Rückfahrt ist für 16.19 Uhr von Gleis 2 angesetzt. Zwischen Bahnhof Süd und Stadion werden vor und nach dem Spiel Shuttlebusse eingesetzt.
Für die Anreise mit dem PKW stehen am Waldparkplatz unmittelbar hinter dem Gästeeingang Parkplätze zu Verfügung. Von dort aus ist die Kölner Heimspielstätte über den Militärring zu erreichen.
Aufgrund der hohen Ticketnachfrage empfiehlt Rot-Weiss Essen seinen Fans, den Vorverkauf im Fanshop an der Hafenstraße zu nutzen. Dort sind die Karten bis einschließlich Freitag zu erwerben.
Anstoß der Begegnung ist am kommenden Samstag um 13.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion.
Franz-Kremer-Stadion
RheinEnergieSportpark
Franz-Kremer-Allee 1-3 / Berrenrather Straße 549
50937 Köln