23.01.2014

Weine nicht, wenn der Regen fällt…

von Dominik Bardt

…Viktoria! Für unseren Doc Welling war das Wort des Jahres 2013 „Wasser“. Und wer mag es ihm verübeln. Hier nur zwei Beispiele, die das Wort des Jahres unterstreichen...

Gästemob beim letzten Spiel am HöhenbergDie Hinrunde der laufenden Saison sollte mit einem Knaller an der Hafenstraße beginnen. Doch der Fußballgott wollte es anders und brachte kurzerhand ein Rohr im neuen Stadion Essen zum Platzen. Der Saisonauftakt fiel damit wortwörtlich ins „Wasser“ und musste daraufhin kurzfristig – aber nachvollziehbar – abgesagt werden. Ärgerlich für alle Beteiligten!

Mit Beginn der Rückrunde Mitte Dezember wollte unser Gegner, die Viktoria aus Köln, dem Ganzen wohl in nichts nachstehen und sagte gegen 11:00 Uhr ganz spontan und noch kurzfristiger die für 14:00 Uhr angesetzte Partie ab. Der Grund war jedoch weniger plausibel als der aus dem Hinspiel. Diesmal hatte jedoch nicht der Fußball- sondern der Wettergott seine Hände im Spiel. Aber natürlich… „Wasser“ durfte nicht fehlen. Leichter Regen und ein paar Grad über Null, sorgten bei der Viktoria scheinbar für Schweißausbrüche (oder hatte es andere Gründe?) und für die Unbespielbarkeit des Platzes.

Nun soll also an diesem Wochenende der Nachholtermin stattfinden. Nicht wie erwartet unter winterlichen Bedingungen wie Schnee bzw. Matsch, aber trotzdem bei nasskaltem Wetter. Ob dies die Kölner unbedingt zum Fußball spielen verleitet? Nach aktueller Wettervorhersage stehen die Zeichen eher auf Absage. Leichter Regen bei 3 Grad Celsius. Nichts für die Schönwetter-Fußballer der Viktoria. Dabei wird es wohl eher für die Essener Jungs eine Umgewöhnung sein, ist man durch das Trainingslager in Belek doch in den letzten Tagen durchaus andere Temperaturen gewohnt.

Aber vielleicht wird in 2014 ja auch alles anders. Wir – vom RWE – hoffen es inständig. Zum einen gilt es den positiven Trend den die Rot-Weissen vor der Winterpause hinterlassen haben weiterzuführen. Zum anderen gibt es noch eine kleine Rechnung zu begleichen und die etwas unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettzumachen. In der zum Schluss recht hitzigen Partie verließ die Viktoria mit einem 2:1-Erfolg die Hafenstraße.

Auch diesmal wird's wohl wieder hitzig werdenPersonell hat sich bei RWE nicht großartig viel verändert. Die Langzeitverletzten Konstantin Fring, Konstantin Sawin und Cebio Soukou fehlen weiterhin. Zum Lazarett hinzugefügt hat sich im Trainingslager Tim Hermes. Seinen Platz dürfte Roberto Guirino einnehmen, der heute seinen 22. Geburtstag gefeiert hat. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch und alles Gute vom Jawattdenn-Team.

Nichtsdestotrotz…die eine oder andere Veränderung im Kader blieb nicht aus. Den RWE-Tross verlassen hat Christian Knappmann, der seinen sportlichen Werdegang eine Liga tiefer beim ambitionierten SV Rödinghausen fortsetzen möchte.

Auf den RWE-Zug aufgesprungen ist dagegen Jerome Propheter, der in der Winterpause den Weg von Bielefeld nach Essen fand. Propheter könnte auch gleich auf seinen ehemaligen Arbeitgeber treffen. Denn bevor er letzten Sommer zur Arminia wechselte, streifte er sich das Trikot von Viktoria Köln über.

Die Viktoria hat sich in der Winterpause – wie sollte es auch anders sein – wieder mal einiges vorgenommen. Mit Torwart Nico Pellatz von Dynamo Dresden und dem wohl etwas bekannteren Markus Brzenska von Energie Cottbus wurden die ersten „Stars“ in die Domstadt gelotst. Bis zum Samstag will man jedoch noch zwei weitere Wunschspieler verpflichten. Getrennt hat mich sich hingegen von Albert Streit, der jetzt bei Fortuna Köln sein Unwesen treiben will.

Bleibt also zu hoffen, dass die neuen und verbliebenen „Stars“ der Kölner auch auf etwas nasserem Geläuf und kälteren Temperaturen ihre Fußballschuhe schnüren wollen und das Spiel auch bei leichtem Regen stattfindet.


Hinweise zum Spiel gegen Viktoria Köln


Am Samstag dieser Woche kommt es im Sportpark Höhenberg zum Duell zwischen Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen. Die Begegnung der Rot-Weissen gegen den Tabellenvierten der Regionalliga West beginnt um 14.00 Uhr in der Heimspielstätte der Kölner.

Der Sportpark Höhenberg mit dem Stadion befindet sich in Köln-Höhenberg. Aus Essen folgen RWE-Fans der A42 Richtung Oberhausen und wechseln dann auf die A3 in Richtung Köln. Dort folgen Sie der Autobahn bis zum Kreuz Köln-Ost und nehmen die Abfahrt in Richtung Köln Zentrum/Deutz auf die B55a. Nach rund fünfhundert Metern nehmen Sie die Abfahrt in Richtung Höhenberg und biegen links auf die Frankfurter Straße. Nun sollte der Sportpark Höhenberg ausgeschildert sein.
Wer mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen möchte, für den ist das Stadion mit einem Sonderzug von Essen Hbf aus zu erreichen. Dieser setzt sich um 10.57 Uhr von Gleis 4 in Bewegung, die Rückfahrt ist für 16.43 Uhr von Köln Messe/Deutz, Gleis 1, angesetzt.

Ab dem Bahnhof Köln Messe/Deutz wird ein Sonderzug (Straßenbahn) der Kölner Verkehrsbetriebe eingesetzt. Dieser fährt bis zur Haltestelle „Frankfurter Str.“, von wo aus das Stadion in wenigen Minuten fußläufig erreichbar ist. Für den Rückweg wird ebenfalls eine Sonderbahn zum Bahnhof Deutz/Messe vorgehalten.

Die Parkplätze des Stadions befinden sich im Bereich Frankfurter Straße/Höhenberger Ring. Weitere Parkmöglichkeiten sind im Verlauf des Höhenberger Rings und des Merheimer Heidewegs vorhanden. Das Stadion ist von allen Parkplätzen fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.

Sowohl Steh- als auch Sitzplatzkarten für den Gästebereich sind noch an der Tageskasse am Spieltag zu erstehen.
Anstoß der Partie ist am Samstag um 14.00 Uhr im Sportpark Höhenberg in Köln, das Stadion öffnet 90 Minuten vor Anpfiff.

Sportpark Köln-Höhenberg
51103 Köln-Höhenberg
Frankfurterstr. / Merheimer Heide