26.08.2013

3 Fragen an David Czyszczon

von Redaktion

Mit David Czyszczon treffen die Rot-Weissen in Wiedenbrück auf einen alten Bekannten, der uns vor der Partie gerne ein paar Fragen beantwortet hat.

"Der Lange" beim letzten Aufeinandertreffen im JahnstadionJawattdenn.de:
David, du kamst nach dem Zweitligaabstieg 2007 zu RWE in eine Mannschaft, die zumindest oben mitspielen sollte. Am Ende der Saison stand das Lübeck-Spiel und der ganz bittere Viertligaabstieg. Warum lief es in der Spielzeit nicht?

David Czyszczon:
Wir hatten tatsächlich in dieser besagten Saison unheimlich gute Einzelspieler, leider haben wir es allerdings nicht geschafft, als homogene Mannschaft aufzutreten. Immer, wenn wir als Team aufgetreten sind, hatten wir Erfolg, wie z.B. im DFB-Pokal, wo wir es bis in die dritte Runde geschafft haben. Leider konnten wir das nicht in die Saison transportieren.

Jawattdenn.de:
Im Sommer hast du RWE verlassen und hast seitdem drei Jahre in Lotte gespielt und bist seit einigen Monaten in Wiedenbrück. Verfolgst du heute noch das Geschehen um RWE? Wie schätzt du die Mannschaft in dieser Spielzeit ein?

David Czyszczon:
Natürlich verfolge ich das Geschehen rund um RWE. Wer einmal als Spieler an der Hafenstraße mit dem Vereinslied auflaufen durfte, der wird RWE nicht vergessen. Das ist ein Erlebnis, das fest verankert ist!
In dieser Saison muss RWE den nächsten Schritt machen und ganz oben angreifen. Der Kader wurde punktuell verstärkt und jetzt gilt es mit den Fans im Rücken die "Mission 3.Liga" anzugreifen.

Jawattdenn.de:
Die Regionalliga-West strotzt nur so vor großen Traditionsvereinen. Wie unterscheidet sich die Arbeit bei einem kleineren Verein, wie deinem aktuellen Club SC Wiedenbrück 2000, von der bei beispielsweise RWE?

David Czyszczon:
Die Arbeit in Wiedenbrück läuft viel ruhiger ab. Als Beispiel sei hier der Spieltag an sich gemeint: Bei RWE stehen schon zwei Stunden vor Spielbeginn tausende Fans vor dem Stadion. Es ist eine besondere Atmosphäre. In Wiedenbrück hingegen füllt sich das Stadion mit Fans erst kurz vor Spielbeginn, alles läuft etwas entspannter ab.

Außerdem haben wir in Wiedenbrück viele Spieler, die einer "normalen" Arbeit nachgehen, somit wird es schwieriger, so professionell zu arbeiten wie RWE. Allerdings haben wir eine sehr familiäre Atmosphäre beim SCW.