Start einer Serie?
Mit dem SV Lippstadt 08 stellt sich der nächste Aufsteiger an der Hafenstrasse vor. Während Uerdingen und Wattenscheid jedoch alte Bekannte waren, ist die Regionalliga für Lippstadt Neuland. Entsprechend gilt es, den Schwung aus den letzten beiden Pflichtspielsiegen mitzunehmen und vielleicht mit einer kleinen Serie endgültig aus der Krise zu kommen. Passend dazu gibt Waldemar Wrobel die Vorgabe aus, eine überzeugende Leistung zu zeigen.
Der SV Lippstadt 08 in der heutigen Form entstand 1997 aus einer Fusion
zweier Vereine, die Geschichte reicht jedoch in das Jahr 1908 zurück. Im
März dieses Jahres entstanden die beiden Vereine Teutonia Lippstadt und
Borussia Lippstadt, die viele Jahre parallel den Fussball der
Kleinstadt ausmachten. Letzterer ist als Heimatverein der beiden
Rummenigge-Brüder, Karl-Heinz und Michael, bekannt. Nach kleineren
regionalen Erfolgen dümpelten beide Mannschaften in den 90er Jahren
zwischen Verbands- und Landesliga.
Als es für die Borussia noch weiter
abwärts ging, entstand 1995 eine Kooperation beider Vereine im
Jugendbereich, die den Beginn der Fusion zwei Jahre später einleitete.
Der SV Lippstadt etablierte sich in der Folge in der Oberliga und
scheiterte 2012 in der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga an der SSVg
Velbert. Ein Jahr später folgte das bisher erfolgreichste Jahr. Der SV
Lippstadt 08 stieg Anfang der Saison erstmalig in die Regionalliga auf
und qualifizierte sich auch für den DfB-Pokal. Hier unterlagen die
Westfalen mit 1:6 gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen.
Die Regionalligasaison verlief für Lippstadt bisher erwartungsgemäß. Mit
zwei Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen belegt das Team
um Trainer Daniel Farke zurzeit den ersten Abstiegsplatz. Licht und
Schatten wechselten sich dabei ab. So wurde Alemannia Aachen mit 2:0
besiegt, auf der anderen Seite gab es absehbare Niederlagen gegen
Schalke oder Fortuna Köln. Schmerzhaft hingegen waren die
Heimniederlagen gegen Uerdingen und Verl. Nach den bisherigen 11 Spielen
ist daher klar, dass es für Lippstadt nur um den Klassenerhalt gehen
kann.
Mit dieser Ausgangslage kann für RWE am Samstag nur ein Sieg zählen.
Nach dem Aufwärtstrend mit den beiden Siegen gegen Verl und Kray ist es
nun wichtig, direkt nachzulegen und das mühsam erarbeitete
Selbstvertrauen weiter zu stärken. Gleichzeitig kann die erschreckend
schwache Heimbilanz etwas aufpoliert werden. Dabei gilt es jedoch nicht
von der ersten Minute an blind nach vorne zu laufen und zu versuchen,
Lippstadt zu überrennen, sondern aus einer konzentrierten Defensive
heraus zu agieren und das Spiel im Aufbau zu dominieren. Viermal in
sechs Heimspielen lag RWE 0:2 hinten, und auch wenn dreimal
(Leverkusen, Uerdingen und Wattenscheid) noch ein Unentschieden erreicht
wurde, muss das kein fünftes Mal passieren. Lippstadt hat an der
Hafenstrasse nichts zu verlieren, entsprechend befreit wird das Team
wohl auflaufen. Und das ist immer gefährlich. Mit einer konzentrierten
Leistung und einem Abrufen der vorhandenen Qualität sind die drei Punkte
für RWE dennoch sehr gut erreichbar.
EVAG Einsatzplan
Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4
12:00 Uhr - 13:30 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße
Nach dem Spiel an den bekannten Haltestellen Bottroper Straße und Lüschershofstraße.
Hinweise zum Spiel gegen SV Lippstadt
Nach zweiwöchiger Ligapause trifft RWE am kommenden Samstag auf den
SV Lippstadt. In der Partie gegen den Aufsteiger möchten die Rot-Weissen
unbedingt drei Punkte an der heimischen Hafenstraße behalten. Anstoß
der Begegnung im Stadion Essen ist um 14.00 Uhr. Das Stadion öffnet wie
gewohnt 90 Minuten vor Anpfiff.
Die Infokasse befindet sich am
kommenden Samstag wie gewohnt im Kassenhäuschen W1/W2. Dort findet man
die Kartenhinterlegung sowie die Ausgabe der kurzen fuffzehn für
Mitglieder. Die Stadionzeitung erhalten die rot-weissen Bekenner
außerdem an der Sonderkasse vor der Rahn-Tribüne. Aufgrund der
Fantrennung bleibt der äußere Stadionumlauf geschlossen. Die
Gottschalk-Tribüne ist dementsprechend ausschließlich für Gästefans
vorgesehen.
Tickets können am Spieltag nur in den Kassenhäuschen
vor den jeweiligen Tribünen erworben werden. Karten für Rollstuhlfahrer
gelten für den Bereich R5 und sind an den Kassen R1-R5 zu erstehen.
Für
das anstehende Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln am
Freitag, den 25. Oktober wird am Spieltag eine Sonderkasse eingerichtet.
Dort sind die Karten zu folgenden Preisen, inklusive Vorverkaufsgebühr
zu erstehen:
14. Spieltag: 1. FC Köln U21 - Rot-Weiss Essen
(Freitag, den 25. Oktober 2013, 19.00 Uhr, Franz-Kremer-Stadion)
Stehplatz (Vollzahler): 5,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt): 3,50 Euro
Sitzplatz: 11,00 Euro