Stoppt den freien Fall!

Als Ausreden werden diese Faktoren dennoch nicht mehr herhalten können, wenn sich keine deutliche Leistungssteigerung zeigen wird. Wo die Deklassierung gegen Wiedenbrück im eigenen Stadion unter Flutlicht noch mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit hingenommen wurde, dürfte sich in der Zwischenzeit eine explosive Mischung aus Frust, Wut und einer gewissen Angst vor den Abstiegsrängen zusammengebraut haben. Die Ursachen für die Misere lassen sich von außen schlecht ermitteln. Gründe aber muss es dafür geben.

Und an dieser Stelle ruhen viele Hoffnungen auf dem neuen Sportvorstand, Uwe Harttgen, dessen erste Handschrift eigentlich erst in der Sommerpause erwartet worden war, der aber nun womöglich schon früher als uns allen lieb wäre, ins Geschehen eingreifen werden muss. Der Kommentar "Reden ist Gold" vom Kollegen Knopp im RevierSport kritisiert die momentane Zurückhaltung der Führungsetage somit nicht völlig zu Unrecht, auch wenn die Zeit zwischen den Spielen zuletzt relativ kurz war. In irgendeiner Form jedoch muss sehr bald gehandelt werden, um einem möglichen Super-GAU frühzeitig entgegenzuwirken. Um diesen Sorgen schnellstmöglich jede Daseinsberechtigung zu nehmen, helfen in erster Linie nur Punkte. Aber auch die langfristige Entwicklung, die leider saisonübergreifend seit vielen Monaten stagniert oder sogar rückläufig ist, muss von den Verantwortlichen berücksichtigt werden.

Mit der U23 aus Düsseldorf reist morgen der Kontrahent an die Hafenstraße, bei dessen Hinspiel die Krise begann. Als die Stimmung bereits nach dem dritten Spiel der neuen Saison kippte und erstmals der Kopf des Trainers gefordert wurde, hätte sich bereits erahnen lassen, wohin der Weg führen würde. Und auch das Spiel damals könnte heute als Sinnbild für den aktuellen Saisonverlauf herhalten: Nachdem ein 2:3-Rückstand nach 2:0-Führung noch ausgeglichen werden konnte, wurde das Spiel am Ende doch noch mitt 3:4 aus der Hand gegeben.

Vielleicht aber - die Hoffnung stirbt zuletzt - wird sich der Kreis auch gegen Düsseldorfs Amateure wieder schließen und der freie Fall im Jahr 2014 endlich gestoppt. Mit Hinblick auf die kommenden, von drei interessanten Gegnern geprägten Wochen, wäre das mehr als wünschenswert, um die Prestigeduelle nicht zugleich noch unter dem Stern des Abstiegskampfes austragen zu müssen.

EVAG Einsatzplan

Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4

17:00 - 18:30 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße

Nach dem Spiel an den bekannten Haltestellen Bottroper Straße und Lüschershofstraße.

Hinweise zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf II

Am Freitag, den 14. Februar kommt es im Stadion Essen zum Duell zwischen Rot-Weiss Essen und der U23 von Fortuna Düsseldorf. Um 19.00 Uhr treffen die Teams von Waldemar Wrobel und Taskin Aksoy an der Hafenstraße aufeinander.

Die Infokasse befindet sich am Spieltag im Kassenhäuschen W1/W2. Dort findet man die Kartenhinterlegung sowie die Ausgabe der kurzen fuffzehn für Mitglieder. Die Stadionzeitung erhalten die rot-weissen Bekenner außerdem an der Sonderkasse vor der Rahn-Tribüne.

Für die Begegnung gegen die Zweitvertretung der Fortuna ist eine Fantrennung vorgesehen. Dementsprechend ist der äußere Stadionumlauf geschlossen. Gästefans gelangen über den Eingang „Sulterkamp“ zu ihren Plätzen.

Tickets können am Spieltag nur in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen erworben werden. Karten für Rollstuhlfahrer gelten für den Bereich R5 und sind an den Kassen R1-R5 zu erstehen.

Für das nächste Gastspiel der Rot-Weissen in Aachen ist am Freitag eine Sonderkasse eingerichtet. Dort sind die Karten zu folgenden Preisen, inklusive Vorverkaufsgebühr erhältlich:

24. Spieltag: Alemannia Aachen – RWE
(Samstag, 22. Februar 2014 um 14:00 Uhr, Tivoli)

Sitzplatz (Vollzahler): 19,00 Euro

Sitzplatz (ermäßigt): 15,00 Euro

Sitzplatz (Kind): 9,00 Euro

Stehplatz (Vollzahler): 11,50 Euro

Stehplatz (ermäßigt): 9,50 Euro

(Frei Hin- und Rückfahrt im AVV-Bereich)