Wie fällt das Fazit aus?
Nun geht eine lange Saison zu Ende und zum Schluss geben sich die Sportfreunde Siegen die Ehre. Die Sportfreunde sind bislang die stärksten Aufsteiger und das verwundert umso mehr, da Viktoria Köln eine millionenschwere Truppe ins Rennen geschickt hat. Auch der Abgang von Torschütze Sven Michel in der Winterpause hat den Siegeslauf der Siegener nicht gestoppt und so geht es am Samstag um den vierten Platz in der Abschlusstabelle.
An das Hinspiel wollen wir uns an dieser Stelle besser nicht erinnern,
denn das 1:5 war deutlich. Allerdings ist Doppeltorschütze Michel, wie
bereits angemerkt, nicht mehr dabei und RWE will sich bestimmt mit einem
guten Resultat in die Sommerpause verabschieden. Allerdings sollten zu
hohe Erwartungen im Keim erstickt werden, denn es droht der Ausfall von
15 Spielern (!) in diesem Spiel. Besonders in der Verteidigung klafft
ein großes Loch und Waldemar Wrobel versprach den Nachwuchskickern der
U19, dass er mit ihnen den Kader auffüllen wird. Die U23 ist in der
heißen Phase der Saison und hier geht es noch um den Aufstieg in die
Oberliga. Dies ist für den Verein sehr wichtig und deswegen wird dort
kein Spieler abgezogen.
Nun verleitet das letzte Saisonspiel dazu ein Fazit zur bald
abgelaufenen Saison zu ziehen und dies ist in dieser Saison gar nicht so
einfach. Die erfolgreiche Saison wird momentan von den zuletzt sehr
schwachen Spielen überschattet. In Hönnepel-Niedermörmter wurde völlig
kraftlos und emotionslos das Weiterkommen im Niederrheinpokal und damit
die Chance auf die erneute Teilnahme am DFB-Pokal verspielt. Das Duell
gegen Eisern Union hätten wir gern mitgenommen. Darüber hinaus
erschreckte die Mannschaft in den Spielen gegen Abstiegskandidaten aus
Kray (0:0), Hüls (0:5), Duisburg (0:2) und Mönchengladbach (1:6). Nach
zuletzt zwar erfolglosen Auftritten zeigte die Mannschaft jedoch wieder
eine andere Körpersprache, sodass dieses Gesicht der Truppe verschwunden
ist.
Vergessen sind die Auftritte im Hinblick auf die nächste Saison nicht
und die sportliche Leitung arbeitet mit Hochdruck daran, der Mannschaft
Siegertypen hinzuzufügen, doch darf das große ABER hier nicht fehlen,
denn RWE spielt eine der erfolgreichsten Saisons seit vielen Jahren. In
der Vorsaison landete RWE auf dem achten Rang. Wenn wir uns an die
unglückselige Ära Strunz zurückerinnern, dann sehen wir eine Mannschaft,
die mit unglaublich viel Geld zusammengestellt wurde und am Ende den
siebten (2009) und fünften (2010) Platz belegte mit anschließender
Insolvenz.
Erst hier wird richtig deutlich, was Waldemar Wrobel und Damian Jamro in
einem semiprofessionellen Betrieb erreicht haben. Auch die Erfolge in
diesem Jahr waren da. Es gab eine Zeit, da dachte der RWE-Fan, dass es
keine Spiele geben könne, in denen RWE nicht vier Tore erzielt. Kerim
Avci explodierte und reihte Traumtor an Traumtor und weckte das
Interesse in Deutschland und der Türkei. Auch in der Hinrunde konnte man
mehr als zufrieden sein. Es gab ein tolles Spiel gegen Union Berlin und
im damaligen Spitzenspiel gegen die damals uneinholbar scheinende
Viktoria gewann RWE 2:1.
All dies sollte zu einem positiven Fazit mit Abstrichen führen. Jedem
ist klar, dass mit der Einführung professioneller Strukturen auch ein
anderes Auftreten einhergehen muss. Klatschen gegen Abstiegskandidaten
müssen der Vergangenheit angehören, doch das alles ist Zukunftsmusik und
Samstag wartet noch Siegen. Hier sollte der Geist von Lotte
aufgegriffen werden, damit unsere A-Jugendlichen auf dem Platz erleben,
dass es richtig Spaß macht, für Rot-Weiss Essen aufzulaufen.
EVAG Einsatzplan
Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4
12:00 - 13:30 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße
Nach dem Spiel an den bekannten Haltestellen Bottroper Straße und Lüschershofstraße.
Hinweise zum Heimspiel gegen Siegen
Am Samstag, 25. Mai trifft Rot-Weiss Essen im letzten Spiel der
laufenden Saison auf die Sportfreunde Siegen. Um 14.00 Uhr beginnt die
Partie an der heimischen Hafenstraße.
Die Bereiche R3-R5 sind für
die Begegnung im Stadion Essen bereits ausverkauft, insofern stehen für
RWE-Fans an der Tageskasse nur noch Sitzplatzkarten zum Verkauf. Auch
Tickets für Rollstuhlfahrer sind nur noch in begrenztem Maße erhältlich.
Wie
bei der Begegnung gegen den Wuppertaler SV ist der äußere Stadionring
aufgrund der Gästefantrennung geschlossen. Daher ist es nicht möglich,
über den Weg hinter der Gottschalk-Tribüne auf die gegenüberliegende
Seite zu gelangen. Die Sparkassen-Tribüne und der Infostand/Kassenhaus
G1/G2 sind über die Zuwegung von der Hafenstraße (zwischen altem
Parkplatz „P2" und Bahnschienen) zu erreichen. Behindertenparkplätze
stehen in begrenzter Anzahl auf dem Parkplatz P4 zur Verfügung. Inhaber
einer Karte für die Bereiche E1-E4 der Sparkassen-Tribüne kommen nur
über den Eingang Ecke Sparkassen-Tribüne – baldige „Alte Westkurve" (E1)
zu ihren Plätzen.
Achtung: Änderung Zugang Rahn-Tribüne:
Inhaber einer Karte für die Blöcke R1-R5 erreichen ihre Plätze nicht
wie gewohnt über den Weg hinter der ehemaligen Nordtribüne des
Georg-Melches-Stadions. Dieser wird aufgrund des Baustellenfortschritts
gesperrt.
Vom Weg zwischen altem Parkplatz „P2“ und Bahnschienen (Richtung Sparkassentribüne) führt ein Abzweig die Besucher der Rahntribüne hinter der neuen Stehplatztribüne auf die andere Seite des Stadions.
Die
Gästefans erreichen ihre Plätze über den Sulterkamp.
Das Stadion öffnet wie immer 90 Minuten vor Anpfiff.