Abwehrlazarett trifft auf junge Wilde
Wenn mit Adrian Schneider die eigentliche Nummer 4 zum Hoffnungsträger in der Innenverteidiger wird, muss etwas Außergewöhnliches passiert sein. Nein - an dem Talent Schneiders zweifelt niemand.
Doch nach der
Verletzung von Vincent Wagner und dem am Knie angeschlagenen Maik
Rodenberg sowie dem Langzeitverletzten Sebastian Jansen hofft ganz Essen
auf die schnelle Genesung von Adrian Schneider, der sonst wohl kaum zu
Einsatzzeiten gekommen wäre, damit wenigstens einer der etatmäßigen
Innenverteidigung zur Verfügung steht. Ansonsten "droht" ein
Expermiment, womöglich mit Markus Heppke und Dirk Jasmund als
Aushilfsverteidiger.
Beunruhigende Nachrichten, war es gerade die zweifelhafte
Abwehrleistung, die vor zwei Wochen in Mönchengladbach mindestens einen
Punkt, wenn nicht sogar alle drei Punkte kostete. Waldemar Wrobel muss
also zaubern. Nachdem in der spielfreien Woche offensive Qualitäten
offenbart und die Gegner im Pokal und Test zweistellig bezwungen wurden,
kommt es am Sonntag allerdings zu einer richtigen Herausforderung. Die
junge Zweitvertretung des VfL Bochum begibt sich wieder einmal an die
Hafenstraße und hat einiges gut zu machen.
Denn wenn RWE nach sechs Spieltagen schon acht Einschläge zu verdauen
hat, mussten die Bochumer schon zehn Gegentreffer hinnehmen und gehören
somit nach sieben Spieltagen zu den "Schießbuden" der Liga. Anders als
bei der ersten Mannschaft, haben die Bochumer ihre Trainerentscheidung
bereits vor der Saison getroffen. Mit Iraklis Metaxas wurde recht
überraschend ein neuer Trainer verpflichtet.
Großen Erfolg konnte dieser bisher allerdings nicht verzeichnen. In
sieben Spielen gelang nur ein Sieg in Verl. Ansonsten fällt ein
Vergleich zu Rot-Weiss Essen nicht allzu schwer. Denn mit Mainz, Köln,
Koblenz, Elversberg, Verl und Mönchengladbach haben sie alle bisherigen
Gegner der Essener ebenfalls duellieren dürfen und erbeuteten dabei
fünf Punkte. Dass RWE gegen eben diese Gegner bereits zehn Punkte
sammeln konnte lag vor allen Dingen an der Heimstärke. An der
Hafenstraße wurden alle drei Spiele gewonnen und so führt RWE verdient
die Heimtabelle der Liga an.
So kann das Ziel im Derby eigentlich nur "Sieg" lauten, wären nicht die
angesprochenen drohenden Veränderungen in der Abwehrreihe. Theoretisch
klingt die folgende Formel sicherlich einfach: Nach vorne spielen und so
den Gegner keine Luft zu eigenen Angriffen lassen. Vielleicht ist dies
das Mittel zum Erfolg.
Bilanz gegen den VfL Bochum II
Regionalliga West / Oberliga Nordrhein |
||||
Siege | Unentschieden | Niederlagen | Gesamt | |
Heim | 1 | 2 | 0 | 3 |
Auswärts | 0 | 0 | 3 | 3 |
Gesamt | 1 | 2 | 3 | 6 |
EVAG Einsatzplan
Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4
12:00 Uhr - 13:30 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße
Nach dem Spiel an den bekannten Haltestellen Bottroper Straße und Lüschershofstraße.
EVAG bietet Shuttleservice für RWE-Fans an
Bustransfer vom U19-DFB-Pokalspiel zur Regionalligabegegnung gegen den VfL Bochum II.
Am Sonntag stehen für unseren Verein gleich zwei wichtige Spiele auf dem Plan. Zunächst tritt unsere U19 im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart an (11 Uhr, Seumannstraße), anschließend empfängt unser Regionalliga-Team den VfL Bochum II zum Meisterschaftsspiel (14 Uhr, Hafenstraße).
Damit sich unsere Fans bequem beide Spiele anschauen können, bietet die EVAG einen Shuttleservice an. Nach dem Spielende an der Seumannstraße werden zwei Einsatzbusse unsere Fans nonstop zur Hafenstraße befördern. An der Ecke Seumannstraße/Hundebrinckstraße ist gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr eine Ersatzhaltestelle eingerichtet, an der die Busse warten. Sollte das Pokalspiel der U19 ins Elfmeterschießen gehen, fahren die Busse spätestens um 13.30 Uhr ab.
Organisatorisches zum Heimspiel
Zum Heimspiel gegen Bochum II bleibt der Gästebereich geschlossen.
Die Stadiontore öffnen um 12.30 Uhr. Der Einlass zu Block N erfolgt über
die Zugänge zur Osttribüne. Die
Cateringstände und die sanitären Anlagen hinter der Nordtribüne stehen
den RWE-Fans komplett zur Verfügung. Nach dem Spiel kann das Stadion
ebenfalls über den Ausgang der Nordtribüne verlassen werden.
Auch in dieser Saison gilt die Eintrittskarte wieder als Kombi-Ticket im Verkehrs-bereich des VRR, d.h. kostenlose Hin- und Rückfahrt am Spieltag mit der Tages- oder Dauerkarte. An Spieltagen setzt die EVAG wieder Sondereinsatzwagen ein.