Endlich aufatmen!

Den Abschluss der englischen Wochen bildet das Team vom SC Idar-Oberstein, das man eigentlich nur unterschätzen kann. Das ist gleichzeitig die Gefahr für Rot-Weiss Essen. Idar-Oberstein belegt über die gesamte Saison die unteren Tabellenplätze und wäre ein klarer Abstiegskandidat gewesen, wenn die Ligenreform diesen zugelassen hätte. Allerdings reisen die Rheinland-Pfälzer mit einer Miniserie von zwei gewonnenen Spielen nach Essen, in denen sie Mönchengladbach II 2:0 und den SC Verl mit 4:0 geschlagen haben. Neben der Tatsache, dass sie zwei Clubs geschlagen haben, gegen die unser RWE zuletzt das Nachsehen hatte, sind kommt Idar-Oberstein auch ausgeruht aus der Woche.

Auf Essener Seite gibt es eine Menge kleiner und großer Probleme. Meik Kuta und Güngör Kaya konnten angeschlagen das Spiel in Verl nicht beenden, werden aber am Samstag auf dem Feld stehen können. Genauso wird Timo Brauer, der ebenfalls eine wohlverdiente Pause erhielt, wieder in der Startelf stehen. Die Langzeitverletzten fallen indes weiterhin aus und auch Benedikt Koep, der zum Teil brutal angegangen wurde in den letzten Spielen, wird sicherlich nicht in der allerbesten Verfassung sein.

Nichtsdestotrotz kann man sich auf ein schönes Spiel freuen. An einem warmen Samstagnachmittag kommt mit Idar-Oberstein auch kein unschlagbarer Gegner an die Hafenstraße, denn die Mannschaft hat auch ein anderes Gesicht. Gegen den damaligen Tabellenletzten TuS Koblenz verlor die Mannschaft von Sascha Hildmann 3:0 vor heimischem Publikum. Ein Rezept wäre schon in einer engagierten Leistung zu sehen. Im Hinspiel agierte RWE lange Zeit überlegen, war aber insgesamt zu passiv und nutzte die wenigen Chancen nicht aus.

Heute ist RWE gefestigter und wird sich auch nicht vom schwachen Auftritt in Verl nachhaltig beeindrucken lassen. Das Spiel gegen Idar-Oberstein ist eine schöne Möglichkeit sich in Würde aus dem Georg-Melches Stadion zu verabschieden, welches sein drittletztes Ligaheimspiel erlebt. Waldemar Wrobel wird die bestmögliche Aufstellung spielen lassen, denn die größtmögliche Motivation ist, dass nach diesem Spiel eine ganze Woche frei sein wird.

EVAG Einsatzplan

Im Rahmen des Stadionneubaus will die Essener Verkehrs AG (EVAG) in Zusammenarbeit mit der Stadt Essen und der Polizei den RWE-Fans zukünftig einen verbesserten Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln anbieten können.

Zum kommenden Regionalliga-Heimspiel gegen den SC Idar-Oberstein (Samstag, 21. April, 14.00 Uhr) fahren deshalb die von der EVAG eingesetzten Fanbusse einen geänderten Linienweg. Vom Essener Hauptbahnhof kommend fahren die Busse die gewohnte Strecke bis zur Universität; ab dort über die Grillostraße – Gladbecker Straße – Krablerstraße bis zur Kreuzung Hafenstraße. Der Ausstieg der Fans erfolgt dann an der Krablerstraße / Ecke Hafenstraße. Hier starten nach Spielende die EVAG-Busse auch wieder zurück Richtung Essen Hbf. Der neue Fahrweg ist ein einmaliger Test, der nur für den kommenden Samstag gilt. Die Erfahrungen werden anschließend ausgewertet und für die kommende Saison in der Planung berücksichtigt.

Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4

ab 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße

Achtung geänderter Abfahrtsort nach Spielende:: Ecke Krablerstraße/Hafenstraße Richtung Essen Hbf und wie gewohnt Ecke Hafenstraße /Lüschershof.

Organisatorisches zum Heimspiel

34. Spieltag ganz im Zeichen der Familie

Die letzten Heimspiele im traditionsreichen Georg-Melches Stadion sind etwas ganz Besonderes für Rot-Weiss Essen und seine Anhänger. Damit auch die kleinen Fans noch einmal die Gelegenheit haben, mit ihren Eltern das Flair der „Ruine“ zu erleben, steht das Regionalliga-Heimspiel gegen den SC Idar-Oberstein (Samstag, 21. April, 14.00 Uhr) unter dem Motto „Familienspieltag“. Kinder bis 14 Jahre haben an diesem Tag freien Eintritt, Eltern erhalten ihre Eintrittskarte zum ermäßigten Preis. Dieses Angebot gilt nur am Spieltag selber und kann nur am Kassenhäuschen des Eingang Nord erworben werden.

Zudem haben Rot-Weiss Essen und der „Sponsor of the Day“, die Stadtwerke Essen, das Gelände rund um die Nordtribüne zum „Spielplatz“ umfunktioniert. Ab 12.00 Uhr steht für die Kleinsten eine Hüpfburg und Kinderschminken auf dem Programm. Die größeren Kids können sich an der Kletterwand und dem Goalkeeper versuchen. Bei einer speziellen Fotoaktion können sich Fans bis 13.00 Uhr zudem ihr Erinnerungsbild mit der Traditionsspielstätte sichern. Um 14.00 Uhr ist dann Anpfiff der Regionalliga-Partie, die Familien im eigens dafür eingerichteten „Familienblock“ (Blöcke L und M) mitverfolgen können.