29.09.2011

Unter Flutlicht

von Hendrik Stürznickel

„Das Flutlicht ist nicht der auschlaggebende Grund, ob wir das Spiel am Freitag gewinnen.“ RWE-Trainer Waldemar Wrobel ist dennoch glücklich gegen den 1. FC Kaiserslautern II erstmals wieder zu den heiß geliebten Bedingungen – am Freitagabend – antreten zu können. Für Spieler und Umfeld ist dies immer wieder etwas Besonderes.

Die schlechten Nachrichten vorweg: Das Lazarett an der Hafenstraße lichtet sich keineswegs. Maik Rodenberg laboriert weiterhin an seiner mittlerweile mysteriösen Verletzung. Selbst die Begutachtung eines Münchner Spezialisten ergab kein genaues Ergebnis und nun muss überlegt werden, ob man den Herd der Verletzung auf operativem Weg zu entdecken versucht.

Auch Sebastian Jansens Fortschritte dauern länger als erwartet. Er befindet sich weiter in Aachen bei der Reha. Kevin Lehmanns Verletzung ist beim Spiel gegen die VdV-Auswahl erneut aufgebrochen und er fällt somit mindestens zwei weitere Wochen aus. Adrian Schneider trainiert wieder mit, kann jedoch weiterhin nicht schmerzfrei agieren, sodass ein Einsatz am Freitag mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, sodass sich die Verteidigung, wie schon bei der Partie gegen den VfL Bochum II, von allein aufstellt. Dirk Jasmund und Markus Heppke werden eine weitere Bewährungschance bekommen, Meik Kuta und Kevin Grund gehen über die Außenbahn.

Die weiteren Personalien werden entsprechend dem vergangenen Spiel ausfallen. Lediglich Güngör Kaya konkurriert mit Lukas Lenz und Leon Enzmann um den Platz in der Startelf. Das Team soll von den Zuschauern zu einem Sieg getrieben werden und die Verantwortlichen rechnen durch den Freitagstermin mit einer leichten Steigerung der Zuschauerzahl. Das Beste wäre ein Erreichen der 8.000er Marke, aber auch eine Anhebung unterhalb dieser Zahl wäre angenehm.

Der 1. FC Kaiserslautern kommt als vermeintliches Leichtgewicht der Liga daher. So richtig ist die junge Mannschaft vom Betzenberg in dieser Liga noch nicht angekommen. Der vollmundigen Ankündigung von Kaiserslauterns Trainer Alois Schwartz, sich im ersten Drittel der Tabelle festzusetzen, folgte nur ein Sieg und vier Unentschieden in neun absolvierten Partien. Der große Umbruch und die Verjüngung auf ein Durchschnittsalter unter 20 Jahren fordern hier ihren Tribut.

Dennoch sollte auch diese Mannschaft nicht unterschätzt werden. In der Vorbereitung entfachten die roten Teufelchen ein regelrechtes Offensivfeuerwerk und erzielten satte 60 Treffer (sicherlich auch gegen klassentiefere Vereine). Wer den Essener Coach kennt, weiß aber, dass dieser seine Aufgaben gemacht hat und meilenweit vorn einem Unterschätzen des Gegners entfernt ist. Mit einer engagierten Leistung ist sind drei Punkte drin.

Ein Sieg wäre vor allen Dingen für die Aufrechterhaltung der Spannung wichtig, da ansonsten der Anschluss an das vordere Tabellendrittel verloren geht. Außerdem folgen zwei schwierige Auswärtsspiele in Wuppertal, die nun vom ehemaligen Oberhausener Hans-Günther Bruns trainiert werden, und bei Bayer Leverkusen II. Da wäre es doch nicht schlecht sich unter Flutlicht ein breites Kreuz für diese Aufgaben zu verschaffen.


Bilanz gegen Kaiserslautern II

Regionalliga West
  Siege Unentschieden Niederlagen Gesamt
Heim 4 0 1 5
Auswärts 0 1 4 5
Gesamt 4 1 5 10

EVAG Einsatzplan

Abfahrt Essen Hbf Bussteig 4

17.30 - 19.00 Uhr alle 10 Minuten Richtung Hafenstraße

Nach dem Spiel an den bekannten Haltestellen Bottroper Straße und Lüschershofstraße.

Aktion "EVAG, RWE und die Fans: Nur gemeinsam sind wir stark"


Organisatorisches zum Heimspiel

Zum Heimspiel gegen den die Zeitvertretung des 1.FC Kaiserslautern (Freitag, 30. September um 19.30 Uhr) werden die Blöcke der Osttribüne sowie der Block N der Nordtribüne des Georg-Melches-Stadion geöffnet. Die Stadiontore öffnen um 18.00 Uhr. Der Einlass zum Block N erfolgt wie gewohnt über die Zugänge zur Osttribüne. Die Cateringstände und die sanitären Anlagen hinter der Nordtribüne stehen den RWE-Fans komplett zur Verfügung. Nach dem Spiel kann das Stadion ebenfalls über den Ausgang der Nordtribüne verlassen werden.


Neue Zufahrt zum Parkplatz P 2

Ab dem kommenden Heimspiel gegen die Zweitvertretung des 1.FC Kaiserslautern gibt es eine Veränderung bei der Zufahrt zum Parkplatz P2. Aufgrund des Stadionneubaus wurde der Parkplatz P2 nun auf die Höhe der Baustraße aufgeschüttet und daher muss die Ein- und Ausfahrt zum P2 für die kommenden Heimspiele leicht versetzt über die Baustellenzufahrt unmittelbar hinter den Bahngleisen erfolgen.

Zudem wird es ab beim Heimspiel gegen 1.FC Kaiserlautern II voraussichtlich einmalig dazu kommen, dass die Anhänger den Parkplatz fussläufig über die Hafenstrasse verlassen müssen, da bis dahin noch kein anderer Ausweg installiert werden kann. Trotz der Aufschüttung werden weiterhin ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen.

Der RWE-Fanshop öffnet am kommenden Freitag zum Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserlautern II erst um 15.00Uhr! Es besteht aber schon vorher die Möglichkeit, Eintrittskarten von 12.00 bis 15.00Uhr für das Abendspiel gegen den 1.FC Kaiserslautrn II sowie für die nächsten 3 Heimspiele (Sportfreunde Lotte, SC Wiedenbrück, FC Schalke 04 II) und für das nächste Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV im Kassenhaus Haupttribüne zu erhalten.


Foltyn leitet das Heimduell gegen 1.FC Kaiserslautern II
Rafael Foltyn leitet am kommenden Freitag, 30. September, die Heimpartie der Rot- Weissen gegen den 1. FC Kaiserslautern II im Georg-Melches Stadion. Als Assistenten fungieren Moritz Kühlmeyer und Alexander Wahl.


Freitag Sonderkasse für das Wuppertal-Spiel
Eintrittskarten für das Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV (Sa., 08. Oktober um 14.00 Uhr) können an einer Sonderkasse vor und nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern II (Fr., 30. September um 19.30Uhr) erworben werden. Ansonsten sind die Tickets unter der Woche am Ticket-Center und beim Fan-Beauftragten Lothar Dohr zu folgenden Preisen inkl. Vvk-Gebühr erhältlich:

Sitzplatz: 16,00 Euro
Stehplatz Vollzahler: 9,00 Euro
Stehplatz Ermäßigt: 8,00 Euro