10.05.2010

Fünf Fragen an...

von Redaktion

Was ist eigentlich bei unserem nächsten Gegner los? Wie bewerten Spieler/Trainer/Verantwortliche anderer Vereine unseren RWE? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, wird von nun an bei Jawattdenn.de fündig. In der neuen Kategorie "Fünf Fragen an..." befragen wir vor jedem Spiel aus Essener Sicht interessante Spieler, Trainer oder anderen Persönlichkeiten unseres nächsten Gegners. Diesmal stellte sich Ex-Essener Stefan Lorenz den Jawattdenn.de Fragen.


Fünf Fragen an Stefan Lorenz (Wuppertaler SV)

Stefan Lorenz - noch im RWE-Trikot
1. Stefan, du weißt an der Hafenstraße gibt's für die Wuppertaler im Pokal erfahrungsgemäß nix zu holen. Wirst du trotz der bevorstehenden Niederlage deine Rückkehr zur Hafenstraße genießen?


Moment, noch haben wir nicht verloren, auch wenn die Statistik gegen uns spricht.
Wir werden einen richtig heißen „Fight" liefern. Ich freue mich auf das Spiel.


2. Herrscht vor diesem für beide Mannschaften enorm wichtigen Spiel im Hause Lorenz Funkstille mit deinem Bruder, oder wird schon anständig gestichelt?


Im Hause Lorenz herrscht nie Funkstille, wenn dann wird ein wenig gestichelt. Eines wird sich definitiv nicht ändern, dass wir Brüder und weiterhin beste Freunde bleiben.


3. In den letzten vier Jahren bist du mit deinem jeweiligen Verein (RWE und Wuppertal) dreimal abgestiegen. Ist das Schicksal?


Vom Schicksal möchte ich nicht sprechen. Der Abstieg von der 2. Liga in die Regionalliga war damals sehr hart und emotional. Vielleicht der heftigste Abstieg. Im Jahr darauf, wo man sich für die eingleisige neue 3. Liga qualifizieren musste, will ich ein wenig differenzieren. In dem Jahr war ich von Verletzungen extrem betroffen und hatte nur vier Einsätze. Da hatte ich mehr mit meiner Genesung zu kämpfen. Der aktuelle Abstieg mit dem WSV ist genauso ärgerlich wie die anderen auch.


4. Wie geht es für dich in der kommenden Saison weiter? Kannst du dir eine Rückkehr an die Hafenstraße vorstellen?


Wie es weiter geht? Kein Kommentar.
Rückkehr? Kein Kommentar.
Aber gute Fragen....grins


5. Wenn du an deine Zeit bei RWE zurückdenkst, was überwiegt? Die Freude über den Aufstieg und ein tolles Jahr in der Zweiten Liga, oder die Enttäuschung über zwei (auch für dich persönlich) verkorkste Jahre?


Überwiegen tut immer das Positive. Der Aufstieg, die DFB Pokalsiege und die Tore für RWE. Aber aus den negativen Erlebnissen lernt man vielleicht mehr dazu. Insgesamt habe ich in den vier Jahren mehr mitgemacht, wie viele anderen in zehn Jahren Fußball.