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Hätte, Wenn und Aber – RWE vor dem Spiel in Leverkusen

Hätte RWE von Beginn der Saison an so gespielt wie in den letzten drei Begegnungen, stünden sie sicher ganz oben. Haben sie aber nicht. Dennoch: Seitdem das dynamische Trainer-Duo Uwe Erkenbrecher und Ralf Aussem das Ruder übernommen hat, spielen die Kicker von der Hafenstraße wie befreit auf. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen, dazu der Sieg im Niederrheinpokal gegen Hamminkeln. RWE schielt auch in der Tabelle wieder vorsichtig nach oben. Doch die Übungsleiter treten - zu Recht - auf die Euphoriebremse.

Ein kleiner Blick in die Zukunft sei aber gestattet. Nach der am Samstag um 16.00 Uhr anstehenden Begegnung bei Leverkusen II, folgen zwei Schlüsselduelle gegen die wiedererstarkten Münsteraner und die bisher ungeschlagenen Sportfreunde Lotte. Sollte den Rot-Weißen eine ähnliche Punkteausbeute gelingen, könnte RWE sich heimlich still und leise wieder in die Spitzengruppe schieben. Eindeutig viel zu viele Konjunktive für die RWE-Trainer!

Die Trainer werden nicht müßig zu betonen, wie wichtig es sei von Spiel zu Spiel denken und selten galt diese Floskel wohl mehr als in dieser Saison. Tatsächlich scheint es so, als ob die Mannschaft durch diese eine Formel vom Druck erlöst frei aufspielt. So gilt die Konzentration der kommenden Aufgabe. Dass die Bayer-Bubis trotz eines derzeitigen 15. Tabellenplatz dabei nicht unterschätzt werden dürfen, werden auch die RWE Kicker sicher, ohne wenn und aber, wissen.

Einige Spieler im Kader der Rot-Weißen werden sich noch an die schmerzliche 2:4 Niederlage in der vergangenen Saison erinnern, als RWE zur Halbzeit 2:1 führte und dann im zweiten Durchgang eben schon mit den Gedanken beim nächsten Spiel war. Dennoch darf man mit den Resultaten der letzten Wochen gestärkt in das Kölner Südstadion reisen, zumal die Gastgeber bekanntermaßen ihre Sorgen in der Defensive haben. Bereits siebzehn Gegentreffer kassierte die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten.

Ob Sascha Mölders die Gelegenheit bekommen wird im Kölner Südstadion wieder einzunetzen, ist leider noch offen. Der Stürmer leidet an einem Hexenschuss. Auf Robert Mainka müssen die Rot-Weissen komplett verzichten. Nach anhaltenden Leistenproblemen, wird er sich noch in dieser Woche einer OP unterziehen.

Wieder fit ist dagegen Sebastian Stachnik, der damit von Beginn an als einzige Spitze auflaufen könnte. Mainka könnte durch den wiedererstarkten Markus Neumayr ersetzt werden. Dieser empfahl sich unter der Woche in einem Testspiel gegen Steele 09 mit sechs Treffern.

Wenn RWE also die Begegnung am Samstag für sich entscheiden könnte, würden die Fans sicher auch für die anstehenden Begegnungen motiviert und mobilisiert werden. Denn dann ginge es wieder um mehr als sportliches Überleben. Soviel ist sicher.

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Info über unseren nächsten Gegner


Bilanz gegen Bayer 04 Leverkusen II

Regionalliga Nord
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	2	1	0	3
Auswärts	2	1	0	3
Gesamt	4	2	0	6
Regionalliga West
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	2	0	0	2
Auswärts	0	0	2	2
Gesamt	2	0	2	4
Gesamt
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	4	1	0	5
Auswärts	2	1	2	5
Gesamt	6	2	2	10