Den Anfang von Runde Eins machten der SV Niederauerbach und der 1.FC Köln bereits am Donnerstagabend. Die Mannschaft von Christoph Daum hatte dabei wenig Probleme sich gegen den Underdog durchzusetzen. 5:1 hieß es nach 90 Minuten. Erwähnenswert dabei die Leistung von Neuzugang und portugiesischen Nationalspieler Petit, der es immer wieder verstand Akzente zu setzen.

Die Partien vom Freitag:

Nach 12 Minuten musste Schiedsrichter Welz die Paarung Spvgg Unterhaching gegen SC Freiburg für eine Stunde wegen eines Unwetters unterbrechen. Nach dem Regen setzte sich der Favorit unspektakulär mit 2:0 durch Treffer von Jäger und Neuzugang Adbessadki durch. Mehr Probleme hatte der VfL aus Bochum. Erst im Elfmeterschiessen konnte der Bundesligist sich bei Preußen Münster vor mit 15050 Zuschauern ausverkauften Stadion durchsetzen. Remmert verschoß den letzten Strafstoß und scheiterte an Torsteher Fernandez.

Thomas Paulus hingegen war der Glücksvogel beim entscheidenden Strafstoßschiessen zwischen Erzgebirge Aue und St. Pauli – fast 9000 Fans feierten den Erfolg des Regionalligisten. Ebenfalls in Runde Zwei stehen die Kickers aus Offenbach. Baier erzielte das Tor des Tages gegen Greuther Fürth.

Im Duell der Zweitligisten feierte der FSV Frankfurt den 2:0 Sieg gegen VfL Osnabrück. Heidrich sah auf Seiten der Norddeutschen in der 58. Minute die Rote Karte. 3300 Zuschauer verwandelten die Commerzbank-Arena nach Abpfiff in ein Tollhaus.

Ins Straucheln aber nicht ins Fallen kam Hertha BSC bei Eintracht Trier. Nach dem Zwischenzeitlichen 1:1 durch den Franzosen Lacroix drohte das Spiel zugunsten des Viertligisten zu kippen, aber Pantelic und Ebert sicherten den Hauptstädtern letztendlich doch noch den Erfolg.

Die Partien vom Samstag:

Wer an Nordhorn denkt, denkt nicht zwangsläufig an Fußball – unter Umständen denkt er an Handball, wo die HSG zuhause ist. Ein Ergebnis welches an Feldhandball erinnert, gab es nämlich zwischen des heimischen Eintracht und Werder Bremen. 9:3 hieß es am Ende. Rosenberg mit vier und Hugo Almeida mit 3 Treffern waren am erfolgreichsten.

Gute Chancen vergab Fünftligist Holstein Kiel und verspielte so den möglichen Erfolg gegen Hansa Rostock. Lechleiter und Schindler machten es für die Ostdeutschen besser als die Kieler Stürmer – 2:0. Erst kurz vor Abpfiff ging das Spiel in Babelsberg erst richtig los.

Zweitligist Mainz ging in der 91. Minute durch Feulner in Führung. Im Glauben des sicheren Sieges kassierten sie allerdings noch in der 93. Minuten den Ausgleichstreffer durch Moritz. Erst in der Verlängerung verließen den tapfer kämpfenden Fünftligisten die Kräfte und Mainz kam zum entscheidenden 2:1 durch Bogavac.

Ohne Probleme zog Hannover 96 in die zweite Runde ein. 5:0 gegen den Halleschen FC. Das Spiel musste wegen Zuschauerausschreitungen für mehrere Minuten unterbrochen werden – der DFB ermittelt.

Jungnationalspieler Marco Marin markierte drei Tore beim nie gefährdeten 8:1 von Borussia Mönchengladbach gegen Fichte Bielefeld. 8100 Zuschauer sorgten in der Schüco-Arena für einen Zuschauerrekord für den Siebtligisten.

Im Derby zwischen FC Wegberg-Beeck und Allemannia Aachen, setzte sich der Zweitligist mit 4:1 durch – zur Halbzeit stand es noch 1:1 – ein Achtungserfolg für Wegberg-Beeck. Ebenfalls eine gute Hälfte reichte dem Hamburger SV beim Zweitligaausteiger FC Ingolstadt. Erst nach der der Pause wurde die Hanseaten stärker und siegten mit 3:1.

Die Partien vom Sonntag:

Farfan, Altintop und Kuranyi sorgten mit ihren Treffern für das 3:0 gegen den ehemaligen Bundesligisten FC Homburg. Energie Cottbus erreichte die zweite Runde mit einem 3:0 im Mommsenstadion gegen TB Berlin.

Für eine kleine Überraschung sorgte Carl Zeiss Jena. Mit 2:1 und Treffern von Schembi und Riemer kegelte der ambitionierte Drittligist den 1.FC Kaiserslautern aus dem Wettbewerb. Lakics Anschlusstreffer war nur Makulatur.

Der FC Augsburg steht auch in Runde Zwei. Mit einem 3:1 nach Elfmeterschiessen setzten sich die Augsburger beim SC Paderborn durch. Den entscheidenden Elfmeter verschoss der Paderborner Sercan Güvenisik.

Keine Probleme hatten der Karlsruher SC bei Spvgg Ansbach (5:0) und der MSV Duisburg bei Bergedorf 85 (5:1) – auch 1860 München konnte durch das 2:0 beim TSG Neustrelitz in die nächste Runde einziehen.

Nicht ganz so leicht hatte es der VfL Wolfsburg beim 1.FC Heidenheim. Der Underdog bot der Mannschaft von Felix Magath lange Zeit Paroli. Mahir Sagliks Doppelschlag sorgte aber letztendlich für die Entscheidung zugunsten des Erstligisten.

Vor handgezählten 987 Zuschauern setzte sich überraschend Viertligist FC Obernauland mit 5:4 nach Elfmeterschiessen gegen die TuS Koblenz durch.

Unzufrieden war Trainer Frontzeck mit seinen Arminen. Zwar siegten die Ostwestfalen mit 2:1 – aber der Sieg war sehr glücklich – der ASV Durlach verpasste so nur knapp die Sensation.

Ebenfalls große Mühe hatte Hoffenheim beim Match gegen den Chemnitzer FC. Zahlreiche Torchancen blieben ungenutzt, gegen einen stärkeren Gegner wäre dies vielleicht nach hinten losgegangen. Am Ende hieß es 1:0 durch Ibisevic.

In die Verlängerung musste Bayer Leverkusen gegen Rot-Weiß Oberhausen. Erst dann erzielten Gekas und Helmes die Siegtreffer zum 3:2 in einer spannenden Begegnung. Der VfB Stuttgart siegte erwartungsgemäß bei Hansa Lüneburg (warum Hansa? Liegt der Verein doch in der Lüneburger Heide) mit 5:0.

Der 1.FC Nürnberg musste ins Elfmeterschiessen bei RW Ahlen und gewann dort mit 4:3. Den Abschluss der ersten Runde bildete Bayern München bei Rot-Weiß Erfurt. Eine viermalige Führung brauchte der deutsche Rekordmeister um die starken Thüringer in die Knie zu zwingen. Toni Kroos sorgte für den entscheidenden Treffer zum 4:3.