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Das erste von 13 Freundschaftsspielen?

 Was haben ein japanischer Hersteller von Videospielen und -konsolen und unser kommender Gegner Eintracht Trier gemeinsam? Nun, bei beiden spielt Super Mario eine wichtige Rolle. Während Ersterem durch diese Figur einen Durchbruch bei den Videospielen gelang, schaffte Trier durch die Verpflichtung von Ex-RWE-Kicker Mario Basler die Rückkehr aus der Abstiegszone ins untere Mittelfeld. Sollte Trier bis zum letzten Spieltag dort bleiben, wäre das Saisonziel der Moselstädter erreicht, auch dank Super Mario.

Und bei RWE? Dort ist das Saisonziel nach der Nullnummer gegen Kölns U23 in eigentlich nicht mehr erreichbare Ferne gerückt. Schaut man heute auf die Tabelle, sind es - bei einem Spiel weniger – zwölf Punkte bis Tabellenführer Kaiserslautern und ebenfalls zwölf Punkte auf den ersten Abstiegsplatz. Mittendrin, statt oben dabei.

Dass RWE sich trotz dieser Abstände nach oben und unten noch auf Platz drei und nicht irgendwo auf Platz neun oder zehn der Tabelle behauptet liegt an einer einzigen Tatsache: Außer den beiden U23-Vereinen aus Kaiserslautern und Dortmund schaffte es keine andere Mannschaft, konstant Punkte einzufahren. Dabei sollte gerade diese Konstanz auch RWE den Platz an der Sonne bringen. Leider zeigt sie bei nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen aktuell genau in die falsche Richtung. Konstanz ja, aber diese beruht nur in mittelmäßigen Auftritten, bei denen nur der eine oder andere herausragte wie beim souveränen Sieg gegen den Tabellenführer. Und alle fragen sich: Wenn das ab und an mal geht, warum dann nicht immer?

Klar ist auch: Das Team kämpft und versucht vieles, spielt sich aber nur dann in einen Rausch, wenn die Tore früh fallen. So geschehen bei allen recht klaren Siegen in dieser Saison. Beim 4:1 in Lotte, mit Abstrichen (das 1:0 fiel „erst“ in Minute 22) beim 4:0 gegen Schalke, bei den beiden 5:0-Siegen gegen Worms und Mainz, beim 2:0 in Köln und zuletzt auch beim 3:0 gegen Kaiserslautern. Auffällig, dass es nur nach frühen Toren gelingt, richtig gute Spiele abzuliefern. In fast all diesen Partien sprudelte die Mannschaft bis zum Ende eine Torchance nach der anderen hervor, während in den meisten Spielen ohne frühes Tor oftmals nicht allzu viel gelang. Jeder kämpft, rackert und probiert, richtig auffällig sind aber zurzeit nur wenige Spieler – wie etwa Robert Mainka.

 Erschreckend ist auch die Auswärtsbilanz der Rot-Weissen. Der letzte Auswärtssieg war am 18.09.2008 beim 2:0-Sieg in Köln, ist also fast auf den Tag genau ein halbes Jahr her. Seitdem gab es in sechs Spielen in der Fremde nur drei Unentschieden. Platz 14 in der Auswärtsbilanz mit gerade einmal neun Punkten in neun Spielen ist viel zu wenig. Es ist an der Zeit, dies in Trier zu ändern. Geburtstagskind Sascha Mölders – er wird am Freitag 24 Jahre jung – wünschen wir, endlich das erste Tor in diesem Jahr zu erzielen. Und es wäre auch ein Geschenk an uns Fans, endlich mal wieder auswärts drei Punkte einzufahren. Drei Punkte, in denen wir erkennen, dass es eben doch nicht nur noch Freundschaftsspiele sind in dieser Saison.

WIR sind RWE, WIR müssen uns auch auswärts nicht verstecken. Auch auswärts müssen unsere Gegner zittern, nicht WIR. Kämpfen WIR für Essen, für drei Punkte! Zeigen WIR den Trieren, wer WIR sind!!!

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Bilanz gegen Eintracht Trier

2. Liga
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	0	1	0	1
Auswärts	0	1	0	1
Gesamt	0	2	0	2
Regionalliga West
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	2	1	2	5
Auswärts	0	0	4	4
Gesamt	2	1	6	9
Gesamt
	Siege	Unentschieden	Niederlagen	Gesamt
Heim	2	2	2	6
Auswärts	0	1	4	5
Gesamt	2	3	6	11

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