Bilanz einer Schreckensnacht: Millionen Pyro-Gewalttäter zu Silvester
Die Gewaltbereitschaft deutscher Fußball-Taliban, von weniger kenntnisreichen Experten auch als Hooligans oder Ultras bezeichnet, nimmt immer erschreckendere Formen an: Allein in der vergangenen Silvesternacht trafen sich in ganz Deutschland Millionen Gewalttäter, um durch das Abbrennen von illegalen Feuerwerkskörpern die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen und die Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen.
Wie die Polizei berichtet, hätten sich vor allem an öffentlichen Plätzen
ganze Horden von Gewalttätern zusammengerottet, um ihrem schändlichen
Treiben nachzugehen. Besonders perfide: Die meisten illegalen
Zusammenkünfte waren nach Polizeiangaben konspirativ, d. h. ohne
vorherige Information der zuständigen Sicherheitsbehörden, organisiert
worden.
Wie viele unschuldige Kinder wieder in dieser Nacht durch mutwilliges
oder fahrlässiges Anzünden ums Leben kamen, ist nicht bekannt. Der
Sachschaden durch den gewalttätigen Missbrauch illegaler Pyrotechnik
geht jedenfalls in die Millionen. Innenminister Friedrich kündigte ein
hartes Durchgreifen an: "Wenn wir mit Nacktkontrollen nicht
weiterkommen, wird es auf jeden Fall ein Stehplatzverbot für öffentliche
Plätze und Parkanlagen geben!" Polizei-Gewerkschaftsboss Rainer Pennt
(Name aus Datenschutzgründen verfremdet) kommentierte die Gewaltexzesse
gewohnt zurückhaltend: "Diese Krawallmacher sind eine Gefahr für die
Gesellschaft. In der Silvesternacht machen unsere Beamten jede Menge
Dienst. Wenn sich die Bürger nicht endlich in angemessener Weise an den
Kosten der Polizei beteiligen, muss die Politik ernsthaft über das
Verbot von Silvester nachdenken!"
Stimmen aus der Politik zufolge liegt ein entsprechender Gesetzentwurf
bereits in der Schublade. Demnach sollen Feuerwerkskörper und
Pyrotechnik nur noch bei gesellschaftlich anerkannten Events wie zum
Beispiel Skisprungveranstaltungen zum Einsatz gebracht werden dürfen.