01.01.2013

Bilanz einer Schreckensnacht: Millionen Pyro-Gewalttäter zu Silvester

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Die Gewaltbereitschaft deutscher Fußball-Taliban, von weniger kenntnisreichen Experten auch als Hooligans oder Ultras bezeichnet, nimmt immer erschreckendere Formen an: Allein in der vergangenen Silvesternacht trafen sich in ganz Deutschland Millionen Gewalttäter, um durch das Abbrennen von illegalen Feuerwerkskörpern die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen und die Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen.

Wie die Polizei berichtet, hätten sich vor allem an öffentlichen Plätzen ganze Horden von Gewalttätern zusammengerottet, um ihrem schändlichen Treiben nachzugehen. Besonders perfide: Die meisten illegalen Zusammenkünfte waren nach Polizeiangaben konspirativ, d. h. ohne vorherige Information der zuständigen Sicherheitsbehörden, organisiert worden.

Wie viele unschuldige Kinder wieder in dieser Nacht durch mutwilliges oder fahrlässiges Anzünden ums Leben kamen, ist nicht bekannt. Der Sachschaden durch den gewalttätigen Missbrauch illegaler Pyrotechnik geht jedenfalls in die Millionen. Innenminister Friedrich kündigte ein hartes Durchgreifen an: "Wenn wir mit Nacktkontrollen nicht weiterkommen, wird es auf jeden Fall ein Stehplatzverbot für öffentliche Plätze und Parkanlagen geben!" Polizei-Gewerkschaftsboss Rainer Pennt (Name aus Datenschutzgründen verfremdet) kommentierte die Gewaltexzesse gewohnt zurückhaltend: "Diese Krawallmacher sind eine Gefahr für die Gesellschaft. In der Silvesternacht machen unsere Beamten jede Menge Dienst. Wenn sich die Bürger nicht endlich in angemessener Weise an den Kosten der Polizei beteiligen, muss die Politik ernsthaft über das Verbot von Silvester nachdenken!"

Stimmen aus der Politik zufolge liegt ein entsprechender Gesetzentwurf bereits in der Schublade. Demnach sollen Feuerwerkskörper und Pyrotechnik nur noch bei gesellschaftlich anerkannten Events wie zum Beispiel Skisprungveranstaltungen zum Einsatz gebracht werden dürfen.