23.10.2011

Hoppingbericht Vfl Wolfsburg – 1. FC Nürnberg 2:1 (1:0)

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Jawattdenn war mal mal wieder unterwegs auf anderen Fußballplätzen der Republik. Diesmal ging es zum VW-Club VfL Wolfsburg, der im Bundesligaspiel letzte Woche gegen den 1. FC Nürnberg ran musste. Ein Hoppingbericht und ein paar Fotos sind online.

Von dem Gefühl, ein Club aus der Retorte zu sein

Vfl Wolfsburg – 1. FC Nürnberg 2:1 (1:0), 15. Oktober 2011

Jede Familie hat ihre eigene Geschichte. Als mein Großvater nach dem zweiten Weltkrieg auszog, um sein Glück als Bergarbeiter im Ruhrgebiet zu versuchen, blieb der Rest seiner Familie im Umland der Stadt Braunschweig zurück. Dadurch gab er mir die Gelegenheit, dass sich meine Lungen gleich beim ersten Atemzug mit Essener Kohlenstaub füllen und ich in der tollsten Stadt der Welt aufwachsen konnte. Allerdings war eine Reise in die heimliche Landeshauptstadt Niedersachsens immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, was nicht zuletzt an der tollen Verwandtschaft und an der Stadt selbst lag, in der es neben viel Kultur eine Fußballleidenschaft für die dort ansässige Eintracht gibt, die seinesgleichen sucht. Diesmal war es aber die Taufe der Tochter meiner Cousine, die mich zurück zu meinen Wurzeln führen sollte. Die stressigen Vorbereitungen zu dieser Feier wollte ich aber entgehen und schaute in den Fußballterminkalender, was an diesem Wochenende so möglich ist. Leider spielte die Eintracht, deren Heimspiele bis zu diesem Zeitpunkt ständig ausverkauft waren, am Freitag auswärts in Paderborn. Da auch Hannover sonntags in Köln auflief blieb nur eine Option übrig: Der VW-Club VfL Wolfsburg trug sein Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg aus.

Autostadt WolfsburgTrotz der vermeintlichen Unattraktivität strahlte diese Begegnung doch eine leichte Faszination aus. Endlich konnte ich der Frage nachgehen, was Zuschauer dazu bewegt, dem Club aus der Retorte einem gewachsenen Traditionsverein vorzuziehen. Gab es so etwas wie eine Fanszene in Wolfsburg? Wie würde dort die Stimmung sein? Würden meine Vorurteile bestätigt werden? Erst vor kurzem las ich ein Interview in der Zeitschrift „11 Freunde“ mit dem ehemaligen Schwimmass Franzi van Almsick über ihre Liebe zur TSG Hoffenheim. Bei der Überschrift fiel ich vor Lachen fast aus dem Stuhl: „Gefühlt sind wir ein Traditionsverein!“. Die passende Antwort gab ein Leserkommentar: „Und gefühlt bin ich Schwimmolympiasieger!“, ein neckischer Verweis auf van Almsicks unglaubliche „Erfolgssträhne“ bei den Olympischen Spielen. Also war es auch irgendwie kein Wunder, dass immer noch Vorurteile bei so lächerlichen Aussagen gegenüber solchen Clubs vorlagen. Wenigstens verzichtete Wolfsburg auf den albernen Zusatz eines auf eine angebliche Tradion verweisendes Gründungsdatums wie das Hoffenheimer "1899".

Bislang kannte ich über die Wolfsburger Fankultur nur zwei „Urban Legends“. Irgendwann unterhielt ich mich mit meinem Onkel, einem eingefleischten Eintracht-Fan, beim Abendessen über die Machtverhältnisse der verschiedenen Fanlager in der eigenen Stadt. Als ich den Verein mit den Buchstaben „96“ erwähnte, erntete ich böse Blicke sowie Flüche und rechnete schon mit meiner Ausreise aus Braunschweig. Diese Geschichte hätte so auch im Ruhrgebiet stattfinden können, allerdings mit anderen Vereinsfarben. Als ich nach seiner Beruhigung den VFL Wolfsburg erwähnte, erwiderte er nur platt: „Ach, die interessiert doch hier keine Sau!“. Laut seiner Aussage wollte der VfL Freikarten an Braunschweiger Schulen verteilen, doch die meisten Schulen schickten das volle Kontingent mangels Interesse zurück nach Wolfsburg. Die zweite „Urban Legend“ erfuhr ich aus dem RWE-Forum, als der VfL eine Firma in Braunschweig anschrieb und für VIP-Plätze in einer „Arena der Superlative“ warb. Die Firma antwortete in einem Brief, dass „man lieber weiter dem Traditionsverein Eintracht Braunschweig die Treue halten und die ehrliche Fußballatmosphäre unter wahren Fußballfans genießen wolle.“ Das war wahrscheinlich die coolste Aktion, von der ich in diesem Zusammenhang bis dato gehört habe. So begleitete mich schon etwas Scham auf dem Weg nach Wolfsburg, aber die Neugier war größer als der mögliche Schmutz der Schande, überhaupt da gewesen zu sein.

Volkswagen ArenaFrüh ging es los am Samstagmorgen, schließlich wollte ich noch etwas Fußballatmosphäre vor dem Anpfiff in Wolfsburg schnuppern. Doch wie jedes Mal machte die Autobahnhölle A2 einen Strich durch meine Rechnung. In weiser Voraussicht hatten die Straßenplaner ausgerechnet am ersten Ferienwochenende in Niedersachsen das Autobahnkreuz Hannover-Ost voll gesperrt. Ärgerlich war vor allem die Tatsache, dass ich weder den Bus aus Braunschweig-Volkmarode noch die Bahn aus Weddel (bekannter Bahnhof in der Gemeinde Cremlingen, da fliegen auch gerne mal laut der Presse Steine zwischen 96er und Eintracht“anhängern“) nach Wolfsburg erreichen würde. Also musste ich meinen Vater bitten, noch eine 20 Kilometer lange Verlängerung der Reise in Kauf zu nehmen und mich direkt in die VW-Stadt zu bringen.

Eine dreiviertel Stunde vor dem Anpfiff ließ er mich am Wolfsburger Hauptbahnhof heraus. Und dort traf mich auch der erste Schock: Diese Stadt war mit das Hässlichste, was ich bisher auf meinen Reisen in Deutschland gesehen hatte. Vor dem Bahnhof erhob sich der mächtige Bau des VW-Werks, der alles in dieser Stadt überstrahlen sollte. Der Bahnhof von Wolfsburg hatte den Charme eines Essener Vororthaltes, kein Wunder also, dass in letzter Zeit mehrere ICE-Lokführer einfach vergessen hatten, dass ihr Zug auf dem Weg nach Berlin auch hier halten sollte und wahrscheinlich ca. drei Fahrgäste in die Röhre schauen mussten. Auch das hier bald ein Fußballspiel stattfinden soll war auf dem ersten Blick nicht ersichtlich. Laut Navigerät auf dem Iphone sind es knappe 15 Minuten Fußweg zur Arena, die aber noch nicht sichtbar war. Glücklicherweise lief ich direkt am Busbahnhof vorbei, wo ein Bus direkt zum Stadion vor meiner Nase hielt. Eingestiegen in das Gefährt, das übrigens nur mäßig gefüllt war, los ging es, einmal nach rechts, nach links auf die Schnellstraße, und schon waren wir am Stadion. Mir war es etwas peinlich, dass ich die Strecke um den Block nicht gelaufen bin, aber direkt hinter mir beschwerte man sich lautstark: „Also ehrlich, sonst hält der direkt vor dem Eingang, jetzt müssen wir noch den ganzen Weg zur Tribüne laufen!“ Tja, das Wolfsburger Fußballleben scheint sehr beschwerlich zu sein.

Nach etwa 2 Minuten harten Fußweg war ich angekommen, und ehrlich gesagt war die Arena beeindruckend. Ein schöner moderner Kasten, nicht zu protzig, nah am Spielfeld, ein ordentlicher Stehplatzbereich, es war alles dabei was ein modernes Stadion haben muss. Die elektronische Einlasskontrolle ist für mich immer noch gewöhnungsbedürftigt, allerdings musste man sich keine blödsinnige Essens- bzw. Getränkekarte holen, Bargeld durfte hier noch lachen. Ich verzichtete trotzdem darauf, mir etwas zu holen, da die Schlange zu lang und mein Hunger/Durst nicht so groß waren. Der Hunger auf guten Fußball war größer. Zwischendurch informierte ich mich immer mal wieder, wie es bei den Roten in Leverkusen stand und hoffte auf einen positiven Ausgang der Jungs bei dem Nachwuchs der Werkself.

Volkswagen ArenaDie Ränge waren ordentlich gefüllt, nur auf der Seite der Haupttribüne und dem Gästebereich blieben viele Plätze leer. Das Kuriose daran war allerdings, dass von den Wolfsburger Zuschauern akustisch kaum etwas kam. Der aktive Fanbereich bestand aus einem Steh- und einem Sitzplatzblock, zusammengefasst etwa die Größe des rot-weißen Stimmungskerns. Der Capo, wahrschenlich der jüngste Sohn eines VW-Schichtleiters, versuchte die Massen nicht mit einem Mega-, sondern mit einem Mikrofon zu animieren. In Wolfsburg kann man sich wohl größere Boxen leisten, gar kein Problem. Neuester Schrei in den Bundesligastadion scheint der Hit „Auf geht`s [Name des Vereins bitte hier einsetzen], schieß ein Tooooooor!“ (Klassischer Schlachtruf mit neuer Melodie) zu sein, den ich am Tag zuvor noch genauso von den Bochumer Fans im Spiel gegen Frankfurt gehört hatte. Langsam ging es dem Spiel entgegen, vor der Mannschaftsaufstellung noch eine Animationsshow mit heulenden Wölfen auf dem Bildschirm, schöne neue Fußballwunderplastikwelt. Das einzig Sympathische war das Erwähnen der „Nummer 10 der Herzen“, Krzysztof Nowak, der 2005 mit nur 29 Jahren an den Folgen einer tückischen Degeneration des Nervensystems verstarb und so etwas wie eine Wolfsburger Legende wurde. Der Cheftrainer Felix Magath wurde übrigens eher verhalten begrüßt, vereinzelt gab es sogar leichte Pfiffe. Aber scheinbar war den meisten hier eh alles egal.

Das Spiel selber war leider genauso mäßig wie die Stimmung auf den Rängen. Die Abwehrreihen beider Mannschaften wirkten sehr unsicher und bei den wenigen Vorstößen aus dem Mittelfeld leicht aus dem Konzept zu bringen. Der VfL war dabei die etwas aktivere Mannschaft, allerdings in der ersten Viertelstunde gab es nur zwei Fernschüsse von Lakic und Orozco zu bewundern. Nach der schleppenden Anfangsphase wurde der VfL gefährlicher. So steckte der neue Publikumsliebling Mandzukic auf Ex-Lauterer Lakic durch, der aber sehr kläglich am Nürnberger Ersatzkeeper Stephan scheiterte. Nur wenige Minuten später flankte der Deutsch-Iraner Dejagah traumhaft auf Mandzukic, der ohne Probleme aus kurzer Distanz einköpfte. Endlich passierte auch etwas auf den Tribüne, die Vfl-Fans wurden für etwa 2 Minuten doch laut. Ich erntete böse Blicke, da meine Begeisterung sich in Grenzen hielt und sitzen blieb. Zu sehr ärgerte mich die 0:1-Niederlage meiner Roten in Leverkusen. Mittlerweile hatte sich auch ein Fan vor mir erhoben, der mit Bayern München Sitzkissen und Schal vor mir saß, da ja auch in München gespielt wurde und es 3:0 für den Rekordmeister gegen Hertha stand. In einigen Stadien hätte es alleine für das Mitbringen der Utensilien Backenfutter gegeben, aber wir waren ja in Wolfsburg, da läuft alles gesittet ab.

Volkswagen ArenaDie Führung gab der VW-Elf aber keine Sicherheit, ganz im Gegenteil. Nürnberg wollte jetzt die Lücken in der wackligen Abwehr ausnutzen und wäre durch Pekharts Kopfball fast belohnt worden, aber der Schweizer Nationalkeeper hielt den Ball sensationell auf der Linie. Eine Minute später leistete sich der Bundesligarückkehrer Salihamidic einen unglaublichen Bock, doch der Nürnberger Esswein setzte den Ball nur an den Pfosten. Nach diesem Schock wurden die Gastgeber wieder konzentrierter, doch es blieb bis zur Pause beim 1:0. Mit den Nürnberger Chancen blieben auch die Anfeuerungsrufe der Wölfe-Fans aus, auch von den Nürnbergern war nach der Führung des Gegners leider nichts mehr zu hören. Enttäuscht wartete ich auf den Anpfiff zur zweiten Hälfte und wartete auf Besserung.

Tatsächlich wurde die Partie spielerisch etwas besser, und vor allem witziger. Dafür sorgte der allwissende und sagenumwobene Cheftrainer Felix Magath, der tatsächlich nach 60 Minuten zum dritten!!! Mal wechselte. Okay, Madlung musste zur Halbzeit verletzt raus, das kann man ja noch blind unterschreiben. Aber als Salihamidic bei einer Führung den Platz verlassen musste und keine Option zum Nachlegen in den letzten 30 Minuten bestand war mehr als risikoreich. Vielleicht hat sich Magath auch nur gedacht, dass er wenigstens einen von zwei Katastrophenverteidigern (der für Madlung eingewechselte Polak spielte neben Salihamidic auch unterirdisch) von der Platte holen musste. Protest gab es von den Tribünen natürlich nicht. Und als ob ich es geahnt hätte, es wurde im Wolfsburger Strafraum brandgefährlich. In der 70. Minute landete einfacher Ball von Simons bei Eigler, der die ausgehebelte Viererkette als Zuschauer verdutzt stehen ließ und den Ball sicher einschob. Ich hätte fast gejubelt, wenn es nicht diese Fanfreundschaft zwischen Nürnbergern und den Blauen aus Galgenkirchen gegeben hätte. Übrigens suchte man Unmutsbekundungen auf Wolfsburger Fanseite vergeblich, der Gegentreffer wurde mehr oder weniger akzeptiert, und wenn einer Schuld war, dann der Schiedsrichter und nicht der Cheftrainer, der förmlich um den Treffer gebettelt hatte. Schön war allerdings, dass jetzt wieder die FCN-Fans lauter wurden und ihre Mannschaft lautstark unterstützten. Der Torschütze Eigler bekam von dem ganzen Trubel aber nichts mehr mit, da er durch das harte Einsteigen von Hasebe bei seinem Schuss zum 1:1 schwerer verletzt wurde und nach ca. 25 Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz musste.

Autostadt WolfsburgTrotz der Verletzung von Eigler sollte es fast noch besser für die angereisten Nürnberger kommen. Die Hintermannschaft des VfL trat wie eine Amateurelf auf, König der Blinden wurde Abwehrspieler Polak. Dieser ließ sich in der 75. Minute den Ball dilettantisch von Esswein abnehmen, der FCN-Stürmer läuft frei auf das Tor zu und vergibt genauso stümperhaft gegen den besten Wolfsburger Benaglio. Zwei Minuten später hatte wieder Esswein die Führung auf den Fuß, als der Wolfsburger Thoelke zirkusreif den Ball frei gibt, doch wieder einmal zog Benaglio dem Nürnberger den Zahn. Aber wie es nun einmal im Fußball so ist, machst Du vorne die Dinger nicht, kassierst Du sie hinten. Unglücksrabe des Tages war Mike Frantz (Nein, nicht der Schlächter von Berlin, ehemals Frankfurt und Karlsruhe), der Dejagah im Strafraum selbst aus meiner Sicht über den gesamten Platz astrein foulte. Natürlich trat der neue Vfl-Star Mandzukic an und verwandelte eiskalt. Wenigstens bei einem Spieler machten sich die Magath-Millionen bezahlt. Bis zum Ende der Partie ließen die Wölfe kaum noch was zu und verließen mehr als glücklich den Platz als Sieger.

Nach dem Spiel leerten sich die Ränge blitzschnell, selbst die Stehplätze waren 2 Minuten nach Abpfiff wie ausgestorben. Nur wenige Zuschauer verabschiedeten ihre siegreiche Elf vom Platz, dieser Punkt wurde im Tagesprogramm wohl vergessen. Auf dem Heimweg war sehr wenig die Freude über den Erfolg zu spüren, sondern man nahm häufiger den Satz war: „Man, das war aber ein mehr als glücklicher Sieg!“ Da denkt man sich als RWE-Fan schon einmal, dass ich denjenigen gerne einmal den Tausch unserer Situation anbiete. Was mich angeht wollte ich nur nach Braunschweig fahren, doch die öffentliche Verkehrssituation ist dort mehr als bescheiden. Ich musste eine Stunde auf den Bus fahren, der um diese Zeit nur alle zwei Stunden nach Braunschweig fährt. Mit dem Zug sieht es genauso aus, der wäre auch erst wieder in zwei Stunden wieder gefahren. Also noch kurz zum goldenen M gelaufen, an dem hässlichsten Busbahnhof der Welt gewartet und dann in einem überfüllten Bus eine dreiviertel Stunde nach Braunschweig-Volkmarode gestanden. Etwa zwei Stunden nach Abpfiff war ich an meinem Ziel in Braunschweig-Schapen angekommen.

Autostadt WolfsburgAchja, eine Taufe gab es auch noch, das Essen war spitze und es war schön mit allen dort wieder sprechen und lachen zu können. Nach Wolfsburg muss ich aber nicht wieder fahren. Wer darauf steht, einfach nur Fußball sehen zu wollen ohne groß dabei gestört zu werden, für den ist der VfL genau das richtige. Wer aber singen, klatschen, jubeln, mitleiden oder sich ärgern will, der sollte an der Hafenstraße vorbeischauen. Auch wenn ich von diesen Ligen, in denen Vereine wie Leverkusen, Hoffenheim oder Wolfsburg spielen nur träumen kann, bin ich gerne bereit, noch ein wenig auf Profifußball zu verzichten und auch noch in der vierten Liga nach Lotte, Trier oder Verl zu reisen. Denn das Gefühl, Fan eines Traditionsvereins mit begeisterungsfähigen Fans zu sein kann einem niemand nehmen, auch nicht die Millionen, die der VW-Konzern und Dietmar Hopp in Projekte steckt, denen leider das wichtigste fehlt, was einen Besuch beim Fußball ausmacht: Die Leidenschaft für den schönsten Sport der Welt.

Pascal Druschke